Erlaubt eToro Swing-Trading?

Geschrieben von Mike Druttman

Reviewed by Nadav Zelver

Ja, Swing-Trading ist auf eToro erlaubt und fügt sich gut in die Struktur der Plattform ein.

Trader können Swing-Trades in verschiedenen Märkten durchführen: Aktien, ETFs, Devisen, Rohstoffe und sogar Kryptowährungen. Das Prinzip ist einfach: Positionen für einige Tage oder Wochen halten und mittelfristige Kursbewegungen nutzen. Diese Strategie harmoniert mit eToros Funktionsweise.

Technische Indikatoren wie RSI, gleitende Durchschnitte und Trendlinien stehen direkt auf der Plattform zur Verfügung. Außerdem lassen sich Stop-Loss- und Take-Profit-Marken setzen, um auch bei schnellen Kursbewegungen die Kontrolle zu behalten.

So funktioniert Swing-Trading bei eToro

Ausgerichtet auf kurz- bis mittelfristige Ansätze

eToro hebt Swing-Trading auf seinen offiziellen Seiten klar von Daytrading oder Scalping ab. Der Fokus liegt auf dem Halten von Positionen über mehrere Tage, um Bewegungen am Markt auszuschöpfen.

Passende Werkzeuge

Trader greifen auf Charting-Tools, RSI, gleitende Durchschnitte und verschiedene Zeiteinheiten (4-Stunden-, Tages- und Wochencharts) zurück. Damit lassen sich Breakouts oder Rücksetzer zuverlässig erkennen.

Breite Marktauswahl

Swing-Trading ist bei eToro in Aktien, ETFs, Devisen und – wo verfügbar – auch in Kryptowährungen möglich. Besonders der Devisenmarkt wird mit Beispielen und Anleitungen auf der Plattform hervorgehoben.

Weniger Trades, geringere Kosten

Da Swing-Trades seltener ausgeführt werden, fallen weniger Spreads und Übernachtgebühren an. eToro weist selbst darauf hin, dass mittelfristiges Trading häufig mit geringeren Kosten pro Position verbunden ist.

Leitfaden für den Swing-Trading-Einstieg

1. Markt und Zeitrahmen wählen
   Zuerst die Anlageklasse festlegen – Aktien, Devisen oder andere Märkte – und H4- oder Tagescharts nutzen. Diese bieten ein klares Bild von Unterstützungs- und Widerstandsbereichen.
2. Signale festlegen
   Kombinieren Sie Indikatoren. Gleitende Durchschnitte zeigen Trends, RSI oder MACD helfen beim genauen Timing der Ein- und Ausstiege. Ziel ist Bestätigung, nicht Spekulation.
3. Risiko abstecken
   Stop-Loss knapp unter dem letzten Tief (bzw. über dem Hoch bei Short-Positionen) setzen. Ein Chancen-Risiko-Verhältnis von mindestens 1:2 anstreben. So reicht ein Gewinn, um mehrere Verluste auszugleichen.
4. Swaps im Blick behalten
   Übernacht-Gebühren können Kosten verursachen. Prüfen Sie die Swap-Sätze, insbesondere bei renditestarken Anlagen. Diese Kosten summieren sich schneller als gedacht.
5. Zuerst testen
   Wer unsicher ist, kann die Swing-Strategie im Demokonto von eToro ausprobieren. So lassen sich Abläufe risikofrei testen.
6. Analyse und Anpassung
   Swing-Trading funktioniert am besten in Trendphasen oder klar abgegrenzten Seitwärtsmärkten. Bei flacher Kursentwicklung besser pausieren und Strategien anpassen.

eToro erlaubt Swing-Trading ausdrücklich. Solange Trader sich an die Handelsregeln halten und kein Scalping betreiben, sind Positionen über mehrere Tage oder auch länger problemlos möglich. Für alle, die mittelfristige Bewegungen ausnutzen möchten, ist die Plattform gut ausgestattet.

eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die sowohl Investitionen in Aktien und Kryptowährungen als auch den Handel mit CFDs anbietet.

Bitte beachten Sie, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. 61 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich vergewissern, dass Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und sich des hohen Risikos eines Totalverlusts Ihres Kapitals bewusst sind.

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